Gewalttätiges Verhalten kann durch verschiedene Strategien abgewandt werden, wodurch man sich selbst, aber auch andere – vor allem die Kinder – schützen kann. Beispiel:
Jemanden aus der Nachbarschaft informieren und einen Code vereinbaren, damit diese Person die Polizei ruft, wenn ich mich gefährdet fühle; Mein Handy immer aufgeladen haben, die Nummern des Notfalls und der Polizei speichern, bei Gefahr anrufen; Kopien von wichtigen Unterlagen an einem sicheren Ort aufbewahren; Scharfe, schneidende Gegenstände und/oder Waffen ausser Reichweite bringen; Sollte ich fliehen müssen, für mich und meine Kinder eine Tasche mit Kleidern, Medikamenten, Ausweispapieren, Geld, Handy-Ladegerät bereithalten; Eine Opferhilfe-Beratungsstelle, eine Notunterkunft oder einen Hilfsverein kontaktieren; Meinen Kindern erklären, was bei Gewalt zu tun ist: zu den Nachbarn rennen, die Polizei rufen… Gegebenenfalls einen ausführlichen ärztlichen Befund verlangen; usw.
Die Momente identifizieren, in denen ich zu gewalttätigem Verhalten neige; Strategien überlegen, wie ich Spannungen abbauen kann;
Die Wohnung verlassen; Vermeiden, direkt nach Hause zu gehen; Einen Freund oder eine Freundin anrufen, um darüber zu sprechen; Einer Aktivität ausserhalb der Wohnung nachgehen, mit der ich Spannung abbauen kann; Feststellen, was mir hilft, damit ich nicht zu Alkohol oder Drogen greife; Festlegen, wo Waffen in Sicherheit gebracht werden können;
Die überlegten Strategien in die Tat umsetzen, wenn die Aggression in mir hochsteigt; Eine Fachstelle kontaktieren; usw.